Unternehmen, die eine Person aus dem Ausland beschäftigen möchten, müssen häufig diverse Hürden überwinden.Fachinformationszentrum Einwanderung unterstützt bei der Fachkräftegewinnung

Unternehmen, die eine Person aus dem Ausland beschäftigen möchten, müssen häufig diverse Hürden überwinden. Kompetent und unkompliziert hilft hier das Fachinformationszentrum Einwanderung in Magdeburg. Als Teil des IQ Netzwerkes Sachsen-Anhalt kann es auf ein umfangreiches Unterstützungsangebot zurückgreifen und viele Fragen beantworten: etwa zur Visa-Erteilung, zur Einreise nach Deutschland, zur Anerkennung des ausländischen Berufsabschlusses oder hinsichtlich Beratung und Unterstützung bei eventuell notwendigen Nachqualifizierungen zur Erlangung der Gleichwertigkeit mit deutschen Berufsabschlüssen. „Für viele Fragen bietet unser Netzwerk Antworten, und Unternehmen bekommen diese Antworten bei uns aus einer Hand“, sagt Florian Roch Koordinator Fachkräfteeinwanderung vom IQ Netzwerk.

 Laut Roch hätten Unternehmen, die sich an das Fachinformationszentrum Einwanderung wenden, oft bereits eine Person aus dem Ausland gefunden, die sie gern anstellen möchten. Oft hätten sich diese in ihrem Heimatland auch schon auf die Arbeitsaufnahme in Deutschland vorbereitet. Viele hätten Deutschsprachkurse besucht oder seien gar zusammen mit dem Unternehmen den Weg zur Anerkennung der Berufsqualifikation gegangen. Ein Problem, das sich aktuell allerdings vielen Einwanderungsinteressierten stelle, seien die Terminvergaben bzw. die Probleme damit in deutschen Auslandsvertretungen. „Sie haben sich vor über eindreiviertel Jahren an die Botschaft gewandt und noch immer keine Rückmeldung erhalten“, berichtet Inga Kmieliauskaite, die für ihre Herrenfriseursalons in Magdeburg und Haldensleben dringend Mitarbeiter sucht und von der Ausländerbehörde an das Fachinformationszentrum Einwanderung verwiesen wurde. Die Friseurmeisterin hatte bereits drei nordmazedonische Herrenfrisöre gefunden, die gern nach Deutschland kommen und hier für ihre Niederlassungen arbeiten wollten. Fast zwei Jahre nach ihrer Einstellungsentscheidung für diese drei Personen war die Unternehmerin ihrem Ziel jedoch nicht viel nähergekommen. Die vermeintlichen bürokratischen Hürden in Deutschland und die damit verbundenen sehr langen Wartezeiten hatten sie zunehmend an ihrem Vorhaben zweifeln lassen.

Das Fachinformationszentrum Einwanderung brachte daraufhin in gemeinsamer Arbeit mit der Unternehmerin ein beschleunigtes Fachkräfteverfahren auf den Weg. „Wir stellten die benötigten Unterlagen für die Unternehmerin zusammen und berieten auch beim Ausfüllen. Nach den finalen Unterschriften der Fachkräfte – keine zwei Monate nach unserem Erstgespräch – erhielt eine Person einen Termin in der Botschaft und durfte zum 1. Januar 2021 nach Deutschland einreisen, um hier zu arbeiten. Bei den beiden anderen Arbeitnehmern wurde die Gleichwertigkeitsprüfung durch die Handwerkskammer initiiert.

„Mit unserer Hilfe und Vermittlung zwischen Unternehmen und Behörden beschleunigte sich das Einstellungsverfahren von Mitarbeitenden aus dem Ausland deutlich, und zugleich konnten wir den Beteiligten die Unsicherheit nehmen. Wir würden uns freuen, auch Ihnen diesen Service anzubieten“, so Roch.



Ansprechpartner:

Fachinformationszentrum Einwanderung Magdeburg

Beate Stock

Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg

Tel:        0391 5371-225

Mobil:   0176 568 691 59

E-Mail: beate.stock@agsa.de



Ansprechpartner für die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse in der Handwerkskammer:

Rüdiger Schmidt

Tel. 0391 6268-184

E-Mail: rschmidt@hwk-magdeburg.de